Flinke Unterwasserpiloten
An Land wirken sie unbeholfen und putzig, im Wasser werden sie zu pfeilschnellen Raketen: Humboldt-Pinguine sind wie alle Pinguine flugunfähig, nutzen ihre Flügel beim Schwimmen und Tauchen allerdings geschickt als Antrieb, Stabilisatoren und Steuerruder. Beim Tauchgang können sie so gut und gerne Geschwindigkeiten von 20 bis 30 km/h erreichen.
Humboldt-Pinguine leben vor allem an den Küsten Perus. Dort bilden sie Kolonien und nisten in küstennahen Höhlen, in denen sie einmal im Jahr brüten.
In freier Wildbahn gibt es nur noch wenige tausend Humboldt-Pinguine, die Art gilt als potenziell gefährdet. Grund hierfür ist der Abbau von Guano auf den Brutinseln der Humboldt-Pinguine und die Überfischung der Jagdgebiete dieser Vögel.
Die Humboldt-Pinguine leben im Eismeer des Tierparks Hagenbeck und haben hier regelmäßig Nachwuchs.