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Schnellinfos

Das Tropen-Aquarium

Durch dichten Dschungel entlang des Äquators wandern, exotische Tiere aus nächster Nähe beobachten und in eine bunt schillernde Unterwasserwelt eintauchen... Was klingt wie ein Traumurlaub in fernen Ländern, ist mitten in Hamburg alltägliche Wirklichkeit: im Tropen-Aquarium Hagenbeck. Auf über 8.000 Quadratmetern begeben Sie sich auf eine Expedition zu den fremden, verborgenen Lebensräumen von mehr als 350 Arten. Halten Sie Ausschau nach frei laufenden Kattas, frei fliegenden afrikanischen Vögeln und einigen der gefährlichsten Tiere der Welt, wie z.B. Nilkrokodilen und Giftschlangen. Faszinierender Höhepunkt: das Große Hai-Atoll. Durch die riesige Panoramascheibe beobachten Sie wie Haie und Rochen ihre Bahnen in einer der größten Meerwasser-Anlagen Europas ziehen. Worauf warten Sie? – Die Tropen rufen! Wir freuen uns auf Sie!

Wichtig! Aufgrund der Besucherobergrenze im Tropen-Aquarium können gleichzeit 850 Personen die Ausstellung erleben. Daher kann es vereinzelt zu Wartezeiten am Eingang kommen.

Exotische Vielfalt in Norddeutschland

Das Tropen-Aquarium Hagenbeck beherbergt aktuell mehr als 350 exotische und zum Teil gefährdete Arten aus aller Welt. Allein der Aquariumsbereich (die Unterwasserwelt) verfügt über 19 Seewasser- und 10 Süßwasserbecken mit weit mehr als zwei Millionen Litern Wasser. Rund 13.000 Fische haben hier ihr Zuhause.

Für das beeindruckende Große Hai-Atoll wurde eine 14 Meter lange, sechs Meter hohe und 22 Zentimeter dicke, konkav gebogene Acrylglas-Scheibe gefertigt. In fünf Einzelteilen musste der 26 Tonnen schwere Koloss aus Japan nach Hamburg transportiert werden und ist heute einzigartig in Europas Aquarienwelt.

Faszinierender Mittelpunkt der Tropenwelt ist der von zwei Seiten einsehbare große See mit Nilkrokodilen. Doch auch Echsen, Gift- und Würgeschlangen, Amphibien, Insekten und Spinnentiere sowie verschiedene Vögel und Säugetiere wie Fledermäuse und Kattas locken die Besucher seit 2007 Tag für Tag in Hamburgs Erlebnis-Aquarium mit Tropenwelt.

Die Tropen mitten in Hamburg – eine Herausforderung

Hagenbeck

Das Tropen-Aquarium ist ein Highlight moderner Zoo-Architektur: Während die Außenansicht wie eine alte Tempelanlage anmutet, befindet sich im Innenbereich eine Tropenwelt mit Erlebnis-Aquarium, aufgeteilt in vier Themenbereiche: die Tropenwelt, die Höhlenwelt, das Giftschlangendorf und die Unterwasserwelt mit Riffhaien, majestätischen Rochen und bunten Korallenriffen.

Im Oktober 2005 begann der Bau des architektonisch herausfordernden Gebäudes, Eröffnung konnte im Mai 2007, zum 100. Geburtstag des Tierparks Hagenbeck, gefeiert werden. Die Bauzeit betrug damit 1,5 Jahre, die Baukosten beliefen sich auf insgesamt 24 Mio. Euro. Davon übernahm die Hansestadt Hamburg 10 Millionen Euro, die restliche Summe finanzierte Hagenbeck über Eigenkapital in Form von Grundstücken und eingeworbenen Spenden selbst.

Damit sich die exotischen Tiere wirklich wohlfühlen, muss in den einzelnen Bereichen ein konstantes, auf die Lebensbedingungen der Tiere abgestimmtes Klima herrschen. Gleichzeitig ist das Gebäude innen so naturnah wie nur möglich gestaltet. Das Prinzip der gitterlosen Gehege, das auch den Tierpark Hagenbeck seit jeher prägt, ist allgegenwärtig: Dies sorgt zum einen für eine artgerechte Haltung der Tiere, zum anderen ermöglicht es den Besuchern, die Exoten aus nächster Nähe und weitestgehend ohne Sichteinschränkung zu beobachten.

Biotope à la Hagenbeck

Carl Hagenbeck beschritt mit seiner Erfindung, die Tiere in naturnaher Umgebung und größtmöglicher Freiheit zu zeigen, einen vollkommen neuen Weg und prägte damit die Zoo-Architektur bis zum heutigen Tag.

Auch die Biotop-Anlagen des Tropen-Aquarium Hagenbeck sind – wie auch im Tierpark Hagenbeck – nach diesen Grundsätzen gestaltet und orientieren sich an den natürlichen Lebensräumen der Tiere. Deshalb teilen sich oft verschiedene Tierarten – wie auch in der Natur – einen bestimmten Bereich.

Die Gäste sind dabei oft nur durch Gräben, Wasserflächen und künstliche Felsen von den Tieren getrennt. So entsteht die Illusion, sich mitten im Lebensraum der Tiere zu befinden.

Hagenbeck