Schnellinfos

40 Eisbär

Ursus maritimus
Klasse:
Säugetiere
Herkunft:
Arktis
Lebensraum:
Treibeisbedeckte Meere der nördlichen Erdhalbkugel
Nahrung:
Robben und andere Tiere
Größe:
1,90 - 2,60 m
Gewicht:
bis zu 600 kg
Tragzeit:
7,5 - 8,5 Monate

Bedrohte Könige der Arktis

Der Eisbär ist – nach dem Kodiakbär – das zweitgrößte Landraubtier der Welt. Knapp drei Meter groß kann ein männlicher Eisbär werden, und erreicht dabei ein Gewicht von bis zu 600 Kilogramm – ein wahrer Koloss.

Der Lebensraum des weißen Jägers ist bedroht. Er bevölkert vor allem das küstennahe Packeis des Nordpolarmeeres. Hier jagt er Robben und gelegentlich Walrosse, Fische und Seevögel. Mit dem Rückgang des Packeises in der Arktis schwindet auch das Jagdrevier des Eisbären.

Winterschlaf halten Eisbären nicht, ausschließlich die Weibchen ziehen sich in eine Art Winterruhe zurück. Trächtige Eisbärenweibchen verbringen den Winter in Schneehöhlen, um dort Ihre Jungen zur Welt zu bringen. Erst im Frühjahr verlassen sie – deutlich abgemagert – mit ihrem Nachwuchs, den sie sieben Monate lang säugen, die Höhlen und gehen auf Robbenjagd. Ab dem fünften Monat nehmen die Jungtiere neben der Muttermilch auch feste Nahrung auf.

Für männliche Eisbären beginnt mit dem Wintereinbruch die Jagdsaison, wenn in der Arktis das Packeis wächst. Dann gibt es nur wenige Löcher in der fast geschlossenen Eisdecke, an denen Robben Luft holen können. Dort kann der Eisbär ihnen in Ruhe auflauern und mit seiner Pranke „fischen".

Im Tierpark Hagenbeck lebt der Eisbär im Eismeer.

Nahrung

Wie gefährdet ist der Eisbär?
Nach IUCN (Rote Liste bedrohter Tierarten)

  • Ungefährdet Gefährdet Ausgestorben

Was ist die Rote Liste der IUCN?

Die Rote Liste ist ein Indikator für den Zustand der Biodiversität unseres Planeten und gibt heute Auskunft über den internationalen Gefährdungsstatus von über 80.000 Tier- und Pflanzenarten. Um den anhaltenden Abwärtstrend in der Artenvielfalt stoppen zu können, sind diese Informationen von großer Wichtigkeit. Herausgegeben wird die Rote Liste in regelmäßigen Abständen von der Weltnaturschutzunion IUCN.

Für die Erstellung Roter Listen werten die Expertengruppen der IUCN auf strengen wissenschaftlichen Grundlagen basierend alle relevanten und zugänglichen Daten aus, sodass die Darstellung von einzelnen Arten in Gefährdungskategorien die komprimierteste Form der umfangreichen naturwissenschaftlichen Analyse darstellt.

Tierpatenschaften

Ob Affe, Löwe, Pinguin oder Giraffe – viele Besucher haben ihr Lieblingstier im Tierpark Hagenbeck. Wenn Sie für sich selbst oder andere Tierfreunde etwas ganz Besonderes wollen, unterstützen Sie einfach Ihr Lieblingstier. Das ist mit einer Patenschaft ganz einfach.

Ihr Jahresbeitrag als Pate deckt einen Teil der Futter- und Pflegekosten Ihres tierischen Schützlings. Ob mit Kollegen, der ganzen Familie, als Schulklasse, Verein oder allein – Ihr Beitrag hilft! So können auch in Zukunft Tiere wie der Asiatische Elefant, das Walross und andere bedrohte Arten gezüchtet und damit erhalten werden.

Im Rahmen einer Patenschaft erhalten Sie:
  • eine Urkunde über die Patenschaft
  • einen „Steckbrief“ Ihres Tieres
  • eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt

Am allermeisten Spaß macht die Patenschaft in Verbindung mit einer Jahreskarte. So können Sie für die Dauer der Patenschaft direkten Anteil am Leben des Patentieres nehmen. Sie haben Interesse an einer Patenschaft? Wunderbar! Gern beantworten wir jederzeit Ihre Fragen!

Ihr Ansprechpartner:
Verein der Freunde des Tierparks Hagenbeck e.V.
Telefon: (040) 53 00 33-396
verein@hagenbeck.de