Schnellinfos

73 Hirschziegenantilope

Antilope cervicapra
Klasse:
Säugetiere
Herkunft:
Indien
Lebensraum:
offene Steppen
Nahrung:
Gras, Blätter
Größe:
60 - 80 cm
Gewicht:
25 - 45 kg
Tragzeit:
ca. 6 Monate

Hirsch? Ziege? Oder Antilope? Hirschziegenantilope?

Wenn die Hirschziegenantilope wollte, könnte sie auf einer Landstraße locker mit den Autos mithalten. Bis zu 60 Kilometer pro Stunde schnell wird das zierliche Tier, wenn Gefahr im Verzug ist. Zwar tragen die Böcke lange, korkenzieherförmige Hörner – allerdings drohen sie damit lieber männlichen Artgenossen als gegen Feinde zu kämpfen. Im Zweifel heißt es bei den Hirschziegenantilopen: lieber Rückzug als Attacke.

Das Liebesspiel der Hirschziegenantilopen hingegen sieht aus wie ein Tanz: Dabei trippelt der Bock auf der Stelle und setzt dann einen Vorderlauf im weiten Ausfallschritt nach vorn. Übrigens: Nur der ranghöchste Bock hat einen schwarzen Rücken. Hier klärt sich, wer die Gunst der Weibchen erringt.

Nach alter indischer Vorstellung gilt die Hirschziegenantilope als ein „dem Mond heiliges" Tier. Nachdem sie lange Zeit gejagt wurde, haben sich die Bestände mittlerweile etwas erholt und die Hirschziegenantilope ist streng geschützt. Auch im Tierpark Hagenbeck vermehrt sich diese Antilopenart jedes Jahr.

Nahrung

Wie gefährdet ist die Hirschziegenantilope?
Nach IUCN (Rote Liste bedrohter Tierarten)

  • Ungefährdet Gefährdet Ausgestorben

Was ist die Rote Liste der IUCN?

Die Rote Liste ist ein Indikator für den Zustand der Biodiversität unseres Planeten und gibt heute Auskunft über den internationalen Gefährdungsstatus von über 80.000 Tier- und Pflanzenarten. Um den anhaltenden Abwärtstrend in der Artenvielfalt stoppen zu können, sind diese Informationen von großer Wichtigkeit. Herausgegeben wird die Rote Liste in regelmäßigen Abständen von der Weltnaturschutzunion IUCN.

Für die Erstellung Roter Listen werten die Expertengruppen der IUCN auf strengen wissenschaftlichen Grundlagen basierend alle relevanten und zugänglichen Daten aus, sodass die Darstellung von einzelnen Arten in Gefährdungskategorien die komprimierteste Form der umfangreichen naturwissenschaftlichen Analyse darstellt.

Tierpatenschaften

Ob Affe, Löwe, Pinguin oder Giraffe – viele Besucher haben ihr Lieblingstier im Tierpark Hagenbeck. Wenn Sie für sich selbst oder andere Tierfreunde etwas ganz Besonderes wollen, unterstützen Sie einfach Ihr Lieblingstier. Das ist mit einer Patenschaft ganz einfach.

Ihr Jahresbeitrag als Pate deckt einen Teil der Futter- und Pflegekosten Ihres tierischen Schützlings. Ob mit Kollegen, der ganzen Familie, als Schulklasse, Verein oder allein – Ihr Beitrag hilft! So können auch in Zukunft Tiere wie der Asiatische Elefant, das Walross und andere bedrohte Arten gezüchtet und damit erhalten werden.

Im Rahmen einer Patenschaft erhalten Sie:
  • eine Urkunde über die Patenschaft
  • einen „Steckbrief“ Ihres Tieres
  • eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt

Am allermeisten Spaß macht die Patenschaft in Verbindung mit einer Jahreskarte. So können Sie für die Dauer der Patenschaft direkten Anteil am Leben des Patentieres nehmen. Sie haben Interesse an einer Patenschaft? Wunderbar! Gern beantworten wir jederzeit Ihre Fragen!

Ihr Ansprechpartner:
Verein der Freunde des Tierparks Hagenbeck e.V.
Telefon: (040) 53 00 33-396
verein@hagenbeck.de