Schnellinfos

33 Mandschurenkranich

Grus japonensis
Klasse:
Vögel
Herkunft:
Ost-Asien
Lebensraum:
Süßwasser-Feuchtgebiete, Sümpfe und andere feuchte Lebensräume
Nahrung:
Insekten, Fische, Amphibien, Vögel, Eier, Nager und Getreide
Größe:
1,40 - 1,60 m
Gewicht:
7 - 10 kg
Brutzeit:
31 - 34 Tage

Wassertänzer aus Japan

Wenn sie ihre Flügel spreizen, erkannten chinesische Philosophen das Yin-und Yang-Prinzip in ihrem Federkleid: Mandschurenkraniche tragen in der ostasiatischen Kunst eine große Bedeutung und sind die am häufigsten gemalte Kranichart. Ihr strahlend weiß-schwarzes Federkleid, die große Flügelspannweite und der charakteristische rote Schopf machen den Vogel zu einem besonders beeindruckenden Vertreter der Kranichfamilie.

Besonders ist auch der Balztanz des Vogels, der nicht nur der Partnersuche dient, sondern auch der Bindung zwischen Jungtieren und Eltern sowie der ganzen Kranich-Schar. Dabei beginnt einer der Vögel mit ausgebreiteten Schwingen zu springen, was bald von den anderen Kranichen als Aufforderung zum Tanz verstanden wird.

Der Mandschurenkranich liebt das Wasser. Er baut sein Nest inmitten von Schilf, sodass es teilweise vom Wasser umspült ist. Ein Paar brütet dann abwechselnd zwei Eier aus und kümmert sich rund neun Monate um die Küken. Mandschurenkraniche wurden lange Zeit erbarmungslos gejagt, bis sie fast ausgerottet waren. Heute ist der Mandschurenkranich unter strengen Schutz gestellt. Es besteht ein absolutes Handelsverbot für diese Tiere.

Im Tierpark Hagenbeck ist die Nachzucht der stark von der Ausrottung bedrohten Tiere bereits mehrfach gelungen. Diese Kraniche leben zusammen mit den Chinesischen Muntjaks in einem Freigehege.

Nahrung

Wie gefährdet ist der Mandschurenkranich??
Nach IUCN (Rote Liste bedrohter Tierarten)

  • Ungefährdet Gefährdet Ausgestorben

Was ist die Rote Liste der IUCN?

Die Rote Liste ist ein Indikator für den Zustand der Biodiversität unseres Planeten und gibt heute Auskunft über den internationalen Gefährdungsstatus von über 80.000 Tier- und Pflanzenarten. Um den anhaltenden Abwärtstrend in der Artenvielfalt stoppen zu können, sind diese Informationen von großer Wichtigkeit. Herausgegeben wird die Rote Liste in regelmäßigen Abständen von der Weltnaturschutzunion IUCN.

Für die Erstellung Roter Listen werten die Expertengruppen der IUCN auf strengen wissenschaftlichen Grundlagen basierend alle relevanten und zugänglichen Daten aus, sodass die Darstellung von einzelnen Arten in Gefährdungskategorien die komprimierteste Form der umfangreichen naturwissenschaftlichen Analyse darstellt.

Tierpatenschaften

Ob Affe, Löwe, Pinguin oder Giraffe – viele Besucher haben ihr Lieblingstier im Tierpark Hagenbeck. Wenn Sie für sich selbst oder andere Tierfreunde etwas ganz Besonderes wollen, unterstützen Sie einfach Ihr Lieblingstier. Das ist mit einer Patenschaft ganz einfach.

Ihr Jahresbeitrag als Pate deckt einen Teil der Futter- und Pflegekosten Ihres tierischen Schützlings. Ob mit Kollegen, der ganzen Familie, als Schulklasse, Verein oder allein – Ihr Beitrag hilft! So können auch in Zukunft Tiere wie der Asiatische Elefant, das Walross und andere bedrohte Arten gezüchtet und damit erhalten werden.

Im Rahmen einer Patenschaft erhalten Sie:
  • eine Urkunde über die Patenschaft
  • einen „Steckbrief“ Ihres Tieres
  • eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt

Am allermeisten Spaß macht die Patenschaft in Verbindung mit einer Jahreskarte. So können Sie für die Dauer der Patenschaft direkten Anteil am Leben des Patentieres nehmen. Sie haben Interesse an einer Patenschaft? Wunderbar! Gern beantworten wir jederzeit Ihre Fragen!

Ihr Ansprechpartner:
Verein der Freunde des Tierparks Hagenbeck e.V.
Telefon: (040) 53 00 33-396
verein@hagenbeck.de