Zusammen mit dem NDR 90,3 und dem Hamburg Journal hat Hagenbeck einen Namen für das Albino-Seebärenbaby gesucht. Mehr als 3.200 Namensideen sind beim NDR eingegangen. Nach langen Überlegungen haben sich die Tierpfleger im Eismeer für Elsa entschieden. Die Taufe der kleinen Südamerikanischen Seebärin wird Coronabedingt vor den Öffnungszeiten Anfang September im Tierpark stattfinden, zu der auch die Gewinnerin des Namenswettbewerbes eingeladen wird.
Bei der Entscheidung, welchen Namen das Jungtier zukünftig tragen soll, war wichtig, dass der Name zum Herkunftsland des Tieres passt. Das Verbreitungsgebiet der Tiere umfasst die felsigen Küsten Südamerikas, die Landessprache hier ist Spanisch. Elsa gehört zu den beliebtesten spanischen Vornamen. Es wird aus dem hebräischen von "elischeba" abgeleitet, was „Gott geweiht" bedeutet. Auch in Deutschland erfreut sich der Vorname großer Beliebtheit, was wahrscheinlich auf den Film „Die Eiskönig" zurückzuführen ist, deren Hauptdarstellerin Elsa heißt. Auch deswegen passt der Name Elsa gut zu unserem Albino-Seebären-Baby, da die Kleine auch zukünftig im Eismeer des Tierparks leben wird.
Seebären sind schnelle und effektive Raubtiere, die die Tiefe ihrer Tauchgänge ihrer Beute anpassen können. Meistens schwimmen sie in einer V-förmigen Bewegung durch Fisch- oder Krillschwärme hindurch, wenden und schwimmen auf dem Weg zur Oberfläche noch einmal durch den Schwarm. Sie fressen Fische, Krill, Muscheln – und machen manchmal sogar vor Pinguinen nicht Halt.
