Der Amur-Korkbaum (Phellodendron amurense) ist ein sehr seltener und sommergrüner Laubbaum, der bis zu 25 Meter hoch werden kann. Bezeichnend sind seine dicken Zweige und sein mächtiger Korkmantel, der ein Leben lang nachgebildet wird. Beim Zerreiben der Blätter werden ätherische Öle freigesetzt, die in der Chinesischen Heilmedizin als Entzündungshemmer eingesetzt werden. Gäste finden das Rautengewächs bei der Onager-Einsicht im Tierpark. Die Robinie (Robinia pseudoacacia) ist für Menschen und Tiere gleichermaßen giftig. Ihre Samen, Früchte, Blätter und sogar ihre Rinde verursachen nach dem Verzehr Bauchschmerzen, Übelkeit und Brechreiz. Diese Baumart, die auch Scheinakazie genannt wird, kann rund 200 Jahre alt werden. Für Insekten ist die Robinie ein sehr wertvolles Gehölz, da sie aufgrund ihrer weißen Schmetterlingsblüten reichlich Nektar bietet. Robinienholz ist sehr fest - Sportgeräte, Gartenmöbel und Teile von Schiffen werden daraus gefertigt. Denn trotz seiner Härte ist es sehr elastisch. Qualitativ ist das Holz der Robinie mit Tropenholz, wie beispielsweise Teakholz, gleichzusetzen. Daher ist es nicht nötig, teures Tropenholz zu importieren. Das Schmetterlingsblütengewächs befindet sich gegenüber des Elefanten-Bullengeheges.
Die Gemeine Esche (Fraxinus Excelsior) zählt zu den größten Laubbäumen Europas und kann eine Wuchshöhe von 40 Metern erreichen. Der sommergrüne Baum gehört neben der Buche und Eiche zu den wichtigsten Nutzhölzern Mitteleuropas und zählt wegen seiner hohen Holzqualität zu den Edelhölzern. Ihren Blättern, Früchten und sogar dem Holz sagt man eine krankheitslindernde Wirkung nach. In der nordischen Mythologie gilt die immergrüne Esche als unsterblicher Weltenbaum, der Himmel, Mittel- und Unterwelt miteinander verbindet. Das Ölbaumgewächs befindet sich gegenüber der Thailändischen Sala im Tierpark.