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Größte Naturschutzorganisation IUCN steht hinter Zoos

Bereits am 11. Oktober 2023 wurde ein Positionspapier zur Bedeutung von Zoos für den Artenschutz von der Weltnaturschutzorganisation (IUCN) der internationalen Öffentlichkeit vorgestellt.

Darin bestätigt die IUCN die Bedeutung botanischer Gärten, Zoos und Aquarien, welche durch diverse Schutzprogramme und Zuchtprojekte einen enormen Beitrag gegen das globale Artensterben leisten. Ein Mitglied der IUCN ist der Verband der Zoologischen Gärten, in dem sich mehr als 70 Zoos engagieren, zu denen auch der Tierpark Hagenbeck gehört. Mit der Umsetzung von Forschungsprojekten, der finanziellen Bezuschussung von Artenschutzprojekten und der Beteiligung an Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen, gewährleisten Zoos und damit auch Hagenbeck den Erhalt vieler bedrohter Tierarten. So beteiligt sich Hagenbeck beispielsweise an 26 EEPs, 16 ESBs (Europäischen Zuchtbüchern) und 8 ISBs (Internationalen Zuchtbüchern) und konnte bereits durch zahlreiche Nachzuchten zum Erfolg der Programme beitragen.

„Es freut uns sehr, dass die bekannteste internationale Naturschutzorganisation die Artenschutzprojekte aller Zoos in dieser Form würdigt. Das Positionspapier der IUCN stärkt den Stellenwert von zoologischen Einrichtungen", zeigt sich Dr. Dirk Albrecht, Tierpark-Geschäftsführer, erfreut von der Unterstützung der IUCN.

Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) ist die größte nicht staatliche, international agierende Naturschutzorganisation, welche das Ziel verfolgt, die menschliche Gesellschaft für den Arten- und Naturschutz sowie zu einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen zu sensibilisieren und diese zu sichern. Sie fungiert u.a. als Dachverband weltweiter Regierungs- und Nicht-Regierungsorganisationen, klassifiziert Schutzgebiete, entwickelt internationale Grundlagen und Handlungsempfehlungen und erstellt die bekannte „Rote Liste" gefährdeter Arten. Somit stellt die IUCN mit 9.500 Mitgliedern aus 186 Staaten das weltweit größte Netzwerk an Experten für den Naturschutz dar.

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Größte Naturschutzorganisation IUCN steht hinter Zoos

Bereits am 11. Oktober 2023 wurde ein Positionspapier zur Bedeutung von Zoos für den Artenschutz von der Weltnaturschutzorganisation (IUCN) der internationalen Öffentlichkeit vorgestellt.
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Hagenbeck-Korallen liefern wissenschaftliche Erkenntnisse mit medizinischem Potenzial

Zoologische Einrichtungen, insbesondere der Tierpark Hagenbeck, sind regelmäßig Bildungs- und Forschungsstandorte für Schulen und Universitäten. Bei der Forschung handelt es sich meistens um Grundlagenforschung zum Verständnis der belebten Welt oder zugunsten des Artenschutzes. Manchmal jedoch offenbaren sich auch Erkenntnisse von gesellschaftlicher Relevanz mit medizinischem Potenzial.

 

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Sensationeller Nachwuchs - Kleine Tannenzapfenechse kommt überraschend zur Welt

Seit 2006 gab es in europäischen Zoos keinen Nachwuchs mehr bei Tannenzapfenechsen – bis zum 09. August 2023. An diesem Tag ist im Tropen-Aquarium Hagenbeck überraschend eine kleine Nördliche Tannenzapfenechse geboren worden. Terraristikleiter Florian Ploetz machte gemeinsam mit einer Kollegin seinen täglichen Kontrollgang, als sie den frischgeborenen Nachwuchs entdeckten.
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Eisbärenmädchen Anouk liebt das Wasser

Nach der aufregenden Anfangszeit im Außengehege und der Namenstaufe Anfang August ist bei unseren Eisbären im Eismeer Routine eingekehrt. Nach wie vor kommen neugierige Besucher, um unsere mittlerweile knapp 83 kg schwere Jung-Eisbärin Anouk zu beobachten, meist führt sie ihr Wasserballett direkt an der großen Einsichtsscheibe vor.
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Erfolgreiche Nachzucht

Seit 2022 leben sie bei Hagenbeck - Weißrüssel-Nasenbären (Nasua narica). Durch eine EU-Verordnung für invasive Tierarten ist es Hagenbeck nicht mehr möglich, Südamerikanische Nasenbären zu züchten und abzugeben. Da Hagenbeck auch weiterhin Nasenbären zeigen möchte, musste die Haltung mittelfristig auf Weißrüssel-Nasenbären umgestellt werden.

 

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